Nachhaltigkeit in Unternehmen ist längst kein Trendthema mehr, sondern für viele Firmen bereits integraler Bestandteil der Strategie. Um Strategien umzusetzen ist bekanntermaßen ein Faktor besonders wichtig: die Mitarbeitenden. Ohne Commitment und Unterstützung der Mitarbeitenden wird selbst die beste Nachhaltigkeitsstrategie schwierig umzusetzen, und gleichzeitig finden Unternehmen in ihrem Team einen besonders wirksamen Hebel, um nachhaltiger zu werden - gemeinsam mit und über jede:n einzelne:n Mitarbeiter:in. Das Personalmanagement hat somit eine besondere Rolle und Wirkungskraft, wenn es darum geht, Nachhaltigkeit erfolgreich in Unternehmen umzusetzen.
Steigendes Nachhaltigkeitsbewusstsein betrifft dabei nicht nur Unternehmen - auch (potenzielle) Mitarbeiter:innen legen in ihrem Privatleben mehr und mehr Fokus auf Umweltschutz, und erwarten dies auch von ihren Arbeitgeber:innen. Und wenn letztere zudem noch für Mitarbeitende die Möglichkeit bieten, sich aktiv nachhaltig zu engagieren, zahlt sich das auch für Mitarbeitendenbindung aus: Über 70% der Arbeitnehmer:innen würden einem Unternehmen, bei dem sie sich ökologisch und / oder sozial engagieren können, eher die Treue halten (Quelle). Und nicht zuletzt hat Nachhaltigkeitsengagement auch einen positiven Effekt auf Employer Branding: Über 70% der Angestellten würden nämlich bei der Wahl einer Arbeitgeber:in Priorität auf ein Unternehmen mit Nachhaltigkeitsstrategie legen (Quelle).
Neben Nachhaltigkeit im Unternehmen sind natürlich auch finanzielle Aspekte eine wichtige Entscheidungsgrundlage für einen potenziellen Arbeitsplatz.
Benefits sind daher ein ideales Werkzeug, um finanzielle Anreize mit Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu kombinieren - und häufig kann hierbei sogar auch noch mit Steuervorteilen bares Geld gespart werden. So können Mitarbeitende motiviert werden und gleichzeitig nachhaltiges Verhalten incentiviert, was sich wiederum auf die Nachhaltigkeit des Gesamtunternehmens auswirkt.
Dabei gibt es diverse Möglichkeiten, beispielsweise:
Neben nachhaltigen Benefits gibt es viele weitere Möglichkeiten, um Nachhaltigkeit im People&Culture-Management umzusetzen. Das können sehr simple und wenig aufwendige Maßnahmen sein, wie zum Beispiel das Ablehnen von Papierbewerbungen (vs. digitalen Bewerbungen) oder aber auch strategische Ansätze, wie das Benennen von Nachhaltigkeitsbeauftragten oder -abteilungen. Dabei gilt: Jeder Start ist ein Guter - auch kleine Maßnahmen führen in Richtung Ziel!
Potenzielle weitere Nachhaltigkeitsmaßnahmen im HR sind:
Nachhaltigkeit wird immer wichtiger für Unternehmen - und das Personalmanagement kann hier einen großen Impact im Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinaus erreichen, indem Mitarbeitende befähigt und inspiriert werden, nachhaltig zu handeln. Hier muss es nicht kompliziert werden. Einfache Maßnahmen gibt es zum Beispiel im Bereich Mobilität oder über Sachbezüge und Geschenke im Bereich nachhaltiger Konsum.
Warum Nachhaltigkeit im Personalmanagement zunehmend unerlässlich wird, wie Unternehmen hier eine Strategie und Ziele definieren können und wie ihr heute schon damit starten könnt, Maßnahmen umzusetzen beschreibt GuudCard im kürzlich erschienenen Whitepaper. Hier gibt es zudem auch eine Vorstellung von diversen Maßnahmen, Methoden und Tools sowie Praxisbeispiele.
GuudCard ist ein junges Unternehmen aus München, das Mitarbeiterbenefits mit effektiven Nachhaltigkeitsmaßnahmen verbindet. Die GuudCard ist eine Sachbezugskarte, die jeden Monat von Unternehmen mit bis zu 50 Euro steuer- und sozialabgabenfrei aufgeladen wird und mit der Mitarbeitende dann im nachhaltigen Handel lokal und online einkaufen können. Mit dabei sind Bio-Supermärkte, Unverpackt-Läden, Fair Fashion und Vintage Stores, aber auch Gastronomie, Buchläden, Sportangebote sowie der öffentliche Nahverkehr. Neben einer Sachbezugskarte für den nachhaltigen Einzel- und Onlinehandel auch Beratung zu nachhaltigem Personalmanagement anbietet. Mehr Informationen findet ihr hier.
Autorin: Susanna Mur, Mitgründerin und Geschäftsführerin von GuudCard